Jenseits von Sakartwelo - LIAM M. O'HARA

 

Es war ein ganz gewöhnlicher Herbsttag, als plötzlich diese merkwürdigen Träume begannen, die Liam nicht mehr zur Ruhe kommen lassen. Bald muss er erkennen, dass es sich um geistige Botschaften handelt, die ihn in dieses kleine unbekannte Land im Kaukasus führen, welches schließlich sein Schicksal bestimmen und seinem Leben eine ungeahnte Wendung geben wird.

 

Ein greiser Mönch, der alles über Liams Leben zu wissen scheint, und ein fast hundertjähriger Schwur, der darauf wartet, endlich erfüllt zu werden.

 

September 2017

80 Seiten, Deutsch

ISBN: 978-3-945444-21-4

 

Ab 16 Jahren

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Leseprobe:

Auf der Rückfahrt fühlte ich mich ziemlich müde. Als wir ankamen, war es bereits stock-dunkel, so dass ich gleich ins Bett ging.

Obwohl ich sehr müde war, wälzte ich mich noch einige Zeit im Bett herum, bis ich irgend-wann eingeschlafen war.

In dieser Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum: Ich stand auf einem Hügel und schaute hinunter auf ein größeres Dorf. Auf den Feldern waren Bauern mit Kühen und Schafherden zu sehen, doch am merkwürdigsten waren diese vielen Steintürme, von denen einige mitten im Dorf und andere drum herum standen. Am Horizont waren hohe schneebedeckte Berge, welche die Landschaft prägten. Hinter mir stand eine alte Mauer und dahinter ein Kloster, in dem es eine alte mittelalterliche Kirche gab.

Ich hatte das Gefühl, wirklich dort zu sein; ich spürte den Wind und es roch nach frisch gebackenem Brot. Im Hof des Klosters liefen ein paar Mönche herum; alle trugen lange schwarze Gewänder mit Kruzifixen und hatten lange Bärte.

Es schien ein mystischer mittelalterlicher Ort zu sein, an dem ich mich in meinem Traum befand.

Einerseits kamen mir die Landschaft, die Türme und das Kloster irgendwie vertraut vor, andererseits aber völlig fremd, da ich mich nicht erinnerte, jemals an solch einem Ort gewesen zu sein.

Als ich mitten in der Nacht aufwachte, fühlte sich mein Körper sehr heiß an und ich schwitze, als hätte ich hohes Fieber.