Interview mit Liam M. O'Hara

 

 

Vor kurzem erschien das zweite Buch des irischen Autors Liam Michael O’Hara.

Im Dezember 2016 brachte Liam mit ‚Die Insel hinter dem Horizont‘ seine erste spirituelle Erzählung heraus.

 

 

Was hat dich bewogen, DIE INSEL HINTER DEM HORIZONT zu schreiben?

 

Ich denke, die Zeit war reif eine etwas ausführliche Symbol-geschichte zum Thema Lebensschutz zu schreiben.

Im Gegensatz zu den vielen guten Geschichten, die es bereits dazu gibt, beginnt meine Erzählung als abenteuerliche Geschichte, bei der man nicht sofort erkennt, wovon diese handelt.

 

 

Für wen hast du die Geschichte geschrieben?

 

Sie ist den vielen Millionen Kindern gewidmet, die jedes Jahr durch Schwangerschaftsabbrüche getötet werden.

Meiner Meinung ist Abtreibung das größte Übel unserer Gesellschaft und der größte Zerstörer des Friedens!

 

 

Die Handlung spielt in Irland – in einem spirituellen Irland?

 

Ich habe meine Heimat als Handlungsort gewählt, weil Irland (neben Polen, Malta usw.) zu den wenigen Ländern Europas gehört, in denen das Recht auf Leben bedingungslos geschützt wird und auch für Ungeborene gilt.

Für Tiffany, Ryan und all die anderen Kinder ist das in der Geschichte beschriebene Irland ein Paradies, in dem es nichts Böses gibt.

Und natürlich darf unser Nationalheiliger Sankt Patrick nicht fehlen.

 

 

Welche Aufgabe hat Sankt Patrick in der Geschichte?

 

Er passt auf die Kinder auf und begrüßt neue Gäste, in dem Fall den Erzähler, der auf die Insel kommt, ohne zu wissen, was es mit Eire auf sich hat.

Am Ende der Geschichte erfährt der Erzähler die ganze Wahrheit über Eire und die Kinder und wird von Sankt Patrick zurück in seine Welt geschickt, um für das Leben zu kämpfen.

 

 

Was ist die Botschaft dieser Geschichte?

 

Ich habe sie geschrieben, um die Leute wachzurütteln.

Es ist mein Ziel, damit so viele Leben wie möglich zu retten.

Wenn beispielsweise irgendein Land Schwangerschaftsabbrüche verbietet, ist das zwar zu begrüßen, löst aber nicht das Problem der gesellschaftlichen Akzeptanz bzw. Duldung von Schwangerschaftsabbrüchen.

In vielen europäischen Ländern fahren Frauen aus diesem Grund in Länder, wo es legal ist. Dadurch wird das Problem nur von einem Land zum anderen verschoben.

 

 

Was ist dein Vorschlag dazu?

 

Wir können einen gesellschaftlichen Wandel nur durch Aufklärung erreichen, denn die meisten Menschen, die Abtreibung als Option betrachten, wissen kaum, wie solch ein Eingriff überhaupt funktioniert. Und wenn sie es dann auf Video sehen, sind sie schockiert und die meisten ändern ihre Meinung.

Das sogenannte ‚Selbstbestimmungsrecht der Frau‘ ist ein Trugschluss, denn dadurch wird das wichtigste Menschenrecht, das Recht auf Leben, eingeschränkt. 

Letztendlich richtet sich Abtreibung gegen Frauenrechte, denn in der Hälfte der Fälle ist das Opfer ein Mädchen und jeder Schwangerschaftsabbruch zerstört sowohl das Leben des Kindes als auch das der Mutter und das des Vaters.

 

 

Wie kommt deine Geschichte zum Einsatz?

 

Ich stelle die Geschichte Lebensrechtsorganisationen in allen möglichen Ländern kostenlos zur Verfügung. Mittlerweile wird die Geschichte in mehr als 10 Ländern vervielfältigt.

Natürlich halte ich auch hin und wieder Lesungen, hauptsächlich in meiner Heimat.

 

 

Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg bei deiner Kampagne!

 

Vielen Dank!